Etwas Zeitkapselartiges gibt es an der Hauptstraße von Pawtucket in einem unscheinbaren Backsteingebäude. Wenn man hereinkommt, wird man von kobaltblauem Teppichboden, holzvertäfelten Wänden, knallorangenen Schreibtischstühlen und einer zweistöckigen Ausstellung von alten Schreibmaschinen an der hinteren Wand begrüßt.
In diesem Raum repariert Michael Marr seit so langer Zeit Schreibmaschinen, wie er sich erinnern kann. Er folgt den Fußstapfen seines Vaters Raymond und seines Großvaters Robert, der Marr Office Equipment im Jahr 1953 gründete.
Obwohl Schreibmaschinen so gut wie ausgestorben sind – keine amerikanischen Unternehmen produzieren mehr Schreibmaschinen und Marr schätzt, dass IBM um 1992 aufgehört hat, sie herzustellen, als die Personalcomputer explodierten – kommt ein erstaunlicher Teil des Umsatzes des Geschäfts aus der Aufbereitung und dem Verkauf von Vintage-Schreibmaschinen.
Es variiert, aber in der Regel kommen jede Woche etwa fünfundzwanzig Maschinen herein. Umsatzmäßig liegt es nicht weit von dem, was er mit Kopierern und Druckern verdient. Und neun von zehn Mal kann er sie reparieren. Das Schwierigste, sagt er, ist, wenn jemand eine alte Smith-Corona oder Underwood bringt, die einen sentimentalen Wert hat und die er nicht reparieren kann.
“Vieles davon ist sentimental – es gehörte ihren Großeltern oder einem Großtante oder -onkel und sie möchten es aufarbeiten lassen”, sagt Marr. “Wir genießen das, weil es die Tradition aufrechterhält und am Leben hält.”
Man findet immer noch hier und da Schreibmaschinen; normalerweise gibt es mindestens eine in einem Büro für Routinearbeiten wie das Adressieren von Umschlägen. Aber Schriftsteller sind mit Abstand die größten Liebhaber von Schreibmaschinen, sagt Marr, und suchen oft nach Marken wie Olympia, Smith-Corona, Royal und Underwood.
“Sie setzen sich hin und probieren fünf, sechs, sieben Schreibmaschinen aus, bis sie die richtige finden, denn jede Schreibmaschine hat ein anderes Gefühl und einen anderen Anschlag”, sagt er.
Es scheint jedoch, dass die alten Maschinen eine neue Nutzung gefunden haben. Ein Bräutigam wollte bald eine alte Royal abgeben: Er und seine Verlobte wollten, dass die Hochzeitsgäste ihre Namen auf ein Stück Papier tippen, um sich in die Gästeliste einzutragen.
Und so wird aus dem Alten etwas Neues geboren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs):
Frage 1: Was findet man in dem unscheinbaren Backsteingebäude in Pawtucket an der Hauptstraße?
Antwort: In dem Gebäude findet man eine Sammlung von alten Schreibmaschinen, einen Reparaturservice und eine Verkaufsabteilung für Vintage-Schreibmaschinen.
Frage 2: Seit wann besteht das Geschäft Marr Office Equipment?
Antwort: Das Geschäft wurde im Jahr 1953 von Robert Marr, dem Großvater von Michael Marr, gegründet.
Frage 3: Wer sind die Hauptkunden des Geschäfts für Vintage-Schreibmaschinen?
Antwort: Die Hauptkunden sind Schriftsteller, die auf der Suche nach Marken wie Olympia, Smith-Corona, Royal und Underwood sind.
Frage 4: Wie viele Vintage-Schreibmaschinen werden in der Regel pro Woche zum Reparaturservice gebracht?
Antwort: In der Regel kommen etwa fünfundzwanzig Maschinen pro Woche zum Reparaturservice.
Frage 5: Welche Rolle spielen Schreibmaschinen heute im Büroalltag?
Antwort: Schreibmaschinen werden nicht mehr häufig im Büroalltag verwendet, jedoch findet man manchmal noch eine Schreibmaschine in Büros für Routinearbeiten wie das Adressieren von Umschlägen.
Definitionen:
– Vintage-Schreibmaschinen: Alte Schreibmaschinen, die nicht mehr hergestellt werden.
– Reparaturservice: Dienstleistung zur Reparatur von defekten Gegenständen.
– Marken: Unternehmen oder Hersteller, die bestimmte Produkte herstellen und verkaufen.
– Routinearbeiten: Wiederkehrende, regelmäßige Arbeitsaufgaben.
Verwandte Links:
– Marr Office Equipment
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